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286 | Oszillatoren

Trading-Session ausgedruckte Listen mit Pivot-Punkten erhielten. Es lag
in der Natur ihrer Arbeit, ständig in Bewegung zu sein und sich gegenseitig
aus dem Weg zu schieben, während jeder über die Köpfe der anderen
hinweg schrie. Sie konnten mit ihren Intraday-Charts auf Papier einfach
nicht herumlaufen und waren somit gezwungen auf einen Zahlenticker zu
starren, der über dieWände verlief.Was machten dieTrader, nachdem die
gehaltene Aktie steigt und einen der Pivot-Punkte erreicht? Sie verkauften.
Das war schon alles. Die meisten dieser Örtlichkeiten sind mittlerweile
geschlossen und Trader, die sich noch in ihnen aufhalten, verwenden
mittlerweile iPads. Doch die Pivot-Punkte sind uns erhalten geblieben.
Da institutionelle Händler, basierend auf Pivot-Punkten, kaufen und
verkaufen, bleibt Ihnen kaum eine andereWahl, als es ihnen gleichzutun.

Welche Indikatoren sollten Sie verwenden?

Zu viele Köche verderben den Brei, sagt der Volksmund. Zu viele
Indikatoren sind nicht hilfreich, sondern schädlich! Sollten Sie versuchen,
Entscheidungen auf der Grundlage mehrerer Indikatoren zu treffen, ist
es wahrscheinlich, dass ich eine Aktie längst gekauft und verkauft habe,
bevor Sie überhaupt„Fibonacci“ sagen können. In Ihrer Zeit alsTrading-
Anfänger empfehle ich Ihnen, die folgenden Indikatoren zu verwenden:

• Im Intraday-Chart mit Candlesticks im 5-Minuten-Intervall:
         1. Volumen
         2. Gleitender Durchschnitt für 8 oder 10 Perioden
         3. VWAP in einem und Pivot-Punkte in einem zweiten Chart

• Im Tages-Chart mit Candlesticks im 1-Tages-Intervall:
         1. Volumen
         2. Gleitender Durchschnitt für 20, 50, 200 Perioden

• In einem zweiten Tages-Chart zur Aktienanalyse:
         1. Volumen
         2. Gleitender Durchschnitt für 20, 50, 200 Perioden
         3. MACD, Bollinger-Bänder oder RSI abhängig vom Analysetyp
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